Konflikte gehören in der Arbeitswelt dazu - problematisch wird es allerdings, wenn echte Probleme mit dem Arbeitgeber auftreten. Streitigkeiten unter Kollegen können im Zweifelsfall ignoriert oder durch die Unternehmensleitung geklärt werden, doch im Konflikt mit dem Chef sitzt man als Angestellter schlicht am kürzeren Hebel. Wer nicht selbstständig ist, muss auf der Arbeit die Umstände oft hinnehmen und kann nur wenig dagegen unternehmen.
Ohne starke Gewerkschaft bleibt nur eine Möglichkeit, die unangemessene Entscheidungen der Vorgesetzten anzufechten, nämlich der Rechtsweg. Dieser ist jedoch nicht nur aufwändig, sondern bringt zudem hohe Kosten mit sich. Die Anwalts- und Gerichtskosten überschreiten oft die Streitsumme, wenn es um materielle Anliegen geht und stellen eine finanzielle Belastung für Arbeitnehmer da, die ihr Recht durchsetzen möchten. Daher empfiehlt sich für Nichtselbstständige ein Arbeitsrechtsschutz, der Sie im Ernstfall unterstützt und ihnen sowohl finanziellen, als auch juristischen Rückhalt bietet.
Die Leistungen eines Arbeitsrechtsschutzes
Der Arbeitsrechtsschutz tritt dann in Kraft, wenn Streitigkeiten am Arbeitsplatz entstehen. Können diese nicht untereinander für alle Parteien zufriedenstellend gelöst werden, ermöglicht Ihnen die Arbeitsrechtsschutzversicherung, rechtliche Schritte einzuleiten. Die dabei anfallenden Kosten durch den Anwalt und das Gericht werden vom Rechtsschutz übernommen, um Ihnen die finanziellen Sorgen zu nehmen.
Die Gründe für einen Gang vor das Gericht sind vielfältig und reichen von Problemen unter den Kollegen bis hin zur ungerechtfertigen Kündigung. Auch das Ausstellen falscher Arbeitszeugnisse, das Ausbleiben des Gehaltes oder ein Streit um Überstunden kann die Ursache für einen Rechtsstreit zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber sein.
Dank einer Arbeitsrechtsschutzversicherung stehen Sie auf der sicheren Seite und können im Zweifelsfall rechtliche Schritte einleiten, um Ihr Recht auch tatsächlich durchzusetzen.
Neben den gewöhnlichen Rechtsschutzversicherungen gibt es Policen ohne Wartezeit. Diese sind deutlich günstiger, enthalten dafür jedoch Selbstkosten und bieten einen geringeren Leistungsumfang als ein Rechtsschutz mit Sperrfrist.